Ein traditionelles, leicht süsses Gebäck, das nach altem Rezept gemacht wird.
Ein Gaumenschmaus der seinesgleichen sucht!
Dazu trinkt man eigenen, weissen Sauser.
Siehe auch: Strübli in der Literatur
Spezieller Omelettenteig ...
wird von Ruedi Römer ...
mit dem Strüblitrichter ...
im Öl zum Schwimmen gebracht ...
und anschliessend mit Zucker überstreut.
Ä Guete wünscht Familie Römer!
Unterdessen musterten die beiden Schwägerinnen einander mit Kenneraugen von oben bis unten, und während Trinette in stolzer Freude, diesmal dr Däche z'sy, Elisi Erfrischungen anbot, der Köchin und der Stubenmagd Befehle gab, sagte Elisi, es möchte in ein Stübli, sich anders anzuziehen. Es hätte für die Reise das Leydest angezogen, wo es gehabt. Es sei nicht gewohnt, in solchen Kleidern zu sein, und möchte sich auch öppe anziehen, wie es der Brauch sei. Gäb was nun Trinette einwandte, Elisi sei ja so de bon goût angezogen, wie wenn es grad aus dem Weltschland käme, setzte es Elisi doch durch, daß man ihm eine Stube anwies und eine Magd ihm alles nachtrug. Drunten wurde nun aufgetragen allerlei Gutes, die Köchin mußte Strübli machen, und der Johannes sollte Neuenburger holen im Keller, tat aber nur Roquemoore (herber, geringer französischer Rotwein) in eine Neuenburgerflasche und sagte für sich: «Was wissen doch die, was Neuenburger ist! Roquemoore tuts denen zwee Gäuggle wohl.»
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Ausschnitt aus:
Wie Uli der Knecht glücklich wird
Neunzehntes Kapitel: Eine Tochter erscheint und will Uli bilden
1841 von Jeremias Gotthelf